Die Jugendranglisten Kugel und Bogen sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Wettkampfkalenders der Oberpfälzer Schützenjugend. Nun wurde sie zum 1.Mal auch für das Lichtschießen angeboten – und eine junge Schützin aus Ebermannsdorf war ganz vorn dabei.

 

Siegerin Johanna Müller mit Vertretern der OSJ (in grün), Landesjugendsprecherin Stefanie Kryschak, Landestrainer Pistole Klaus Ketzler und Landesjugendleiterin Evi Benner-Bitthin (v.l.n.r.)

 

Jugendrangliste Licht – was ist das eigentlich? Und wie genau läuft das eigentlich ab? Diese Fragen kam auf, als Ruth Kryschak ihrer Schützenjugend mitteilte, dass dieser Wettbewerb neu von der OSJ angeboten wird. Die Antwort ist ganz einfach: Sie ist der kleine Bruder der Jugendrangliste Kugel. Zunächst einmal konnten alle Schützen ihr Können im Vorkampf unter Beweis stellen. Dieser bestand aus 2 Durchgängen à 20 Schuss. Die Ergebnisse wurden addiert. Die 4 besten Teilnehmer jeder Klasse und Disziplin qualifizierten sich dann für das Finalschießen, in dem der Sieger ermittelt wurde.

Eine Schützin war bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Die anderen waren größtenteils zu jung, wie ein zweiter Blick in die Ausschreibung zeigte. So wurde im Training fleißig geübt – auch ein Finalschießen wurde simuliert. Dies stellte Jugendleiterin Ruth Kryschak vor ein Problem: Wie genau läuft so ein Finalschießen ab? Auch dieses Hindernis wurde schnell aus dem Weg geräumt. Ruth übergab dieses Training einfach an ihre Tochter Stefanie, die dann ein Finale leitete. Das bedeutete, jeder Wertungsschuss wurde von ihr einzeln angesagt und der Treffer danach laut vorgelesen. Eine ganz schön große Nervenprobe für Schützen jeden Alters.

Damit war Johanna Müller aber bestens gerüstet, als sie am Wettkampftag nach Pfreimd fuhr.

 

Johanna im Anschlag während des Vorkampfes

 

Dies bewies sie auch gleich im Vorkampf. Mit 2 hervorragenden Ergebnissen von 132 und 135 Ringen in den beiden Durchgängen zog sie mit einem Gesamtergebnis von 267 Ringen auf dem 1.Platz ihrer Altersklasse ins Finale ein.

 

Konzentration am Schießstand

 

Dort zeigte sie dann, dass sich das Training auszahlte. Nervenstark traf sie Schuss für Schuss ins Schwarze und ließ ihre Konkurrenz weit hinter sich. Am Ende standen 81,3 Ringe hinter ihrem Namen – 12,2 Ringe mehr als bei ihrer Konkurrenz auf dem 2.Platz. Johanna konnte hiermit in ihrem 1. Wettkampf direkt einen Sieg erzielen und nahm bei der Siegerehrung strahlend ihre erste Medaille in Empfang.

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